Quälle Challenge Roth

Ein Erlebnisbericht

Hallo Freunde des Ausdauersports!

QCR2006Nach so einem Wettkampf dauert's ja immer etwas bis man sich wieder berappelt, deswegen fange ich erst am Dienstag an diesen Erfahrungsbericht eines Ersttäters beim Quelle Challenge Roth am 2. Juli 2006 (the race formerly known as Ironman Europe) zu schreiben, und werde erst am Freitag fertig damit.

Training in den Wochen vorher war eher mau, zuviel Arbeit und zuviele Dienstreisen... Immerhin kann man in Berlin gut schwimmen gehen, vor allem wenn alle anderen sich auf der Fanmeile tummeln. Vier Tage vorm Rennen habe ich mir in Stuttgart einen neuen Pulsmesser kaufen müssen, nachdem der alte nur noch Blödsinn anzeigt (ca. 50 beim Lauf bergauf).

Am Freitag also aus Stuttgart heimgekommen nach München. Während die Fußballreportage im Radio läuft, suche ich streng nach Checkliste meine Ausrüstung zusammen. In der Nacht schlafe ich recht gut und lange. Samstag vormittag lade ich alles in mein Auto und fahre nach Roth zur Registrierung. Dann schlendere ich noch etwas über die Messe und treffe einige andere Roadrunner, von denen manche selbst teilnehmen (Markus, Jörg, Achim, Angelika) und andere nur zum Anfeuern angereist sind.

Von dort weiter nach Hilpoltstein, Hotel beziehen und Rad einchecken. Vor und in der Wechselzone dauert alles ewig lange, die Parkplätze sind überfüllt und die Kampfrichter äußerst aufmerksam. Da wird sogar kontrolliert, dass man nach erfolgreichem Check-in keinen Helm wieder mit rausnimmt.

Zur Wettkampfbesprechung in Roth schaffe ich es leider nicht mehr, ich fahre nochmal zum Hotel, lade alles aus dem Auto aus bis auf mein MTB, danach fahre ich mit dem Auto nach Eckersmühlen wo wir Roadrunner uns wie viele andere Triathleten zu "Nudeln satt" treffen. Ich versuche immer noch ruhig zu bleiben, aber mein Fahrstil spricht eindeutig dagegen, dass dem so ist. In der Dämmerung stelle ich mein Auto in Roth in der Nähe vom Ziel ab und radle zurück nach Hilpoltstein. Frankreich kickt noch schnell Brasilien raus, dann ist endlich Ruhe.

Am Sonntag klingelt der Wecker um 4 Uhr, ein Roter Stier auf nüchternen Magen, schnell anziehen und frühstücken, dann packe ich Schwimm- und Radsachen in den Rucksack und radle mit dem MTB direkt bis zu Eingang der Wechselzone. Dort spule ich mein "übliches Programm" ab, aber spätestens beim Start der Profis kommt dann doch auch bei mir die Aufregung hoch. Es wird sogar etwas knapp mit der Startzeit, ich soll in der 7:10Uhr-Gruppe starten, aber 5 Minuten vorher drängen schon die 7:15er in den Startbereich, und ich schaffe es gerade noch zum Startschuss im Wasser zu sein. Die Startlinie ist zu diesem Zeitpunkt aber noch 100m weit weg von mir (und Faris schon auf dem Rad unterwegs)...

Egal, erstmal losschwimmen. Die neue Pulsuhr unter Wasser zu bedienen gelingt natürlich erst beim 3. Versuch. Dafür entgehe ich der sonst üblichen Prügelei am Start. In dem schmalen Kanal kann man sich wenigstens gut orientieren, einfach parallel zum Ufer schwimmen, und genießen wie nah man dabei dem Publikum sein kann. Ich atme vorwiegend nach rechts und schwimme daher fast an der ersten Wende geradeaus vorbei, aber aufmerksame Zuschauer weisen mir schon den rechten Weg.

Auf dem Weg zurück geht's einmal an der Wechselzone vorbei, der Publikumsandrang wird immer größer und lauter, ich schwimme in Rückenlage unter der Brücke hindurch um die Zuschauer dort oben besser sehen zu können. Immer noch keine Wolke am Himmel, die Sonne steigt immer höher, im Neo wird es ganz schön warm. Jetzt noch schnell um die zweite Wende herum, zurück zur Wechselzone und raus aus dem Wasser.

Rechts neben dem Schwimmausstieg drängt sich eine applaudierende Menschenmenge, nach links geht's ins Wechselzelt. Darin ist es ziemlich voll, aber trotzdem steht sofort eine Helferin bereit und packt mir die Radlschuhe (ja ich ziehe meine Schuhe vorher an) und Sonnencreme aus dem Beutel aus und den Neo ein. Ich nehme mir genügend Zeit um mich ausgiebig mit Sonnencreme einzureiben, das könnte heute das wichtigste werden... Das Rad ist schnell wiedergefunden, gut wenn man sich vorher den Weg durch die Wechselzone genau eingeprägt und auffälliges Lenkerband verwendet hat.

QCR2006 RadAuf der ersten Radrunde geht's mir richtig gut, Kopf runter, Kette rechts, reintreten und sich wohlfühlen ;-) Obwohl ich mit meinem italienischen Stahlross jede Menge Carbon überholen kann, bleibt der Puls immer im grünen Bereich. Dabei werde ich geradezu euphorisch und habe ständig ein Lied auf den Lippen, z.B. dieses hier (erinnert sich noch jemand?):

Ich fahr so gerne Rad!
Ich fahr so gerne Rad!
Wenn die Sonne scheint, die Winde wehn
und die andern dumm an der Ampel stehn,
dann tret ich ins Pedal
und sage "Ihr könnt mich mal!"
Alle überholen, ich genieß den Tag!
Ich fahr so gerne Rad!

An der Biermeile in Eckersmühlen fahre ich die Kurve ganz außen, nah an den am Straßenrand aufgebauten Tischen, könnte mir locker einen Maßkrug greifen. Aber natürlich bin ich vernünftig genug, mir lieber an jeder Verpflegungsstelle eine Flasche Isogetränk zu holen. Die Pulsuhr erinnert mich alle halbe Stunde mit einem Piep daran, ein Kohlehydratgel zu schlucken.

Kurz hinter der Kurve in Karm fährt Faris Al Sultan in so geringem Abstand an mir vorbei, dass seine Bartstoppeln fast an meinem Oberarm kratzen. 10m dahinter Kieran Doe. Ich stelle mich in die Tradition von Markus und versuche im Führungduell den dritten zu spielen, was mir natürlich nur für eine halbe Minute gelingt.

Es sind massenhaft Franzosen unterwegs, unschwer daran zu erkennen, dass am Rad oder Helm die Tricolore flattert. Na, die haben ja heute einen besonderen Grund zum feiern.

QCR2006 Solarer BergAm Solarer Berg kennt die Begeisterung des Publikums überhaupt keine Grenzen mehr. Ich lasse mich antreiben und würde gerne überholen, aber die Menschen stehen so dichtgedrängt, dass wir nur einzeln hintereinander durchfahren können. Einfach irre, diese Stimmung. Gibt es überhaupt sonst irgendeinen Sport, bei dem Athleten und Zuschauer so dicht zusammenkommen?

Auf der zweiten Runde wird die Sonne immer heißer und der Wind immer stärker, mein Tempo geht merklich nach unten. Damit nicht genug, überholen mich jetzt dauernd Staffelradler, alles perfekt ausgerüstete Zeitfahrspezialisten, ohne Vorbelastung gestartet, mit einem irren Carbonscheibensound und mit einem Höllentempo. Ziemlich ungleiches Rennen mit Einzelstartern und Staffeln zur selben Zeit auf derselben Strecke.

Die Kampfrichter kommen auch immer wieder auf ihren Motorrädern vorbeigefahren und ich höre öfter mal die Pfeife, aber glücklicherweise war damit wohl jedesmal jemand hinter mir gemeint.

Von Heideck bis Greding fährt man ständig gegen den Wind. Jetzt werde ich die Geister nicht mehr los, die ich mit meinem Lied gerufen habe... Irgendwann kommt Jörg von hinten herangefahren und wir unterhalten uns etwas, ich denke wenn er von hinten kommt dann wird er wohl gleich nach vorne wegfahren, aber das tut er nicht... plötzlich ist er wieder nach hinten verschwunden. Bei der Hitze und dem Wind ist man eigentlich schon ziemlich fertig, wenn hinter Greding der härteste Berg auf der Strecke kommt. Das tut weh! Auch danach geht es immer noch mit ganz wenig Steigung bergauf, sieht eigentlich fast flach aus, aber geht trotz Rückenwind schwer.

Zum Ende der zweiten Disziplin hin hat sich das Feld schon sehr weit auseinander gezogen, und ich werde den Eindruck nicht los, dass die Sonntagsausflügler nach und nach den Respekt vor der Rennstrecke verlieren. An der Eckersmühlener Biermeile ist kaum noch jemand da, wahrscheinlich sind die meisten Zuschauer schon zur Laufstrecke weitergezogen.

Die zweite Wechselzone erreiche ich in knapp unter 8 Stunden, immerhin. Faris ist jetzt schon längst im Ziel, aber natürlich nur deshalb, weil er so lange vor mir gestartet ist.

Das Rad wird mir abgenommen, und im Zelt ist wieder sofort eine Helferin da, die sich um mich kümmert. Na gut, mit der Sonnencreme einreiben kann ich mich schon noch selbst ;-) Kurz nach mir kommt Jörg rein, ich feuere ihn noch etwas an bevor ich raus auf die Laufstrecke gehe.

Ich habe meine Laufkappe vom Ironman Lanzarote auf, die ich vor einigen Jahren mal als Souvenir im Club La Santa gekauft habe. Seitdem habe ich dieses Teil bei jedem Triathlon-Lauf getragen, um nur ja mein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Der Weg führt im Zickzack nach Norden aus Roth heraus und dann endlos lang auf einer Wendepunktstrecke am Main-Donau-Kanal entlang. Es gibt ungefähr alle 2km eine Verpflegungsstelle mit Wasser, Isogetränk, Cola (bäh!), kleingeschnittenem Obst und Salzkeksen. Ich komme den Umständen entsprechend ganz gut voran. Natürlich rasen wieder lauter Staffelläufer an mir vorbei, aber bei den Einzelstartern haben wohl viele schon größere Probleme als ich. Mit beiden Armen winkend, und anscheinend noch gut beieinander, kommt mir Achim entgegen, mit dem ich vor einigen Wochen schon im strömendem Regen die Radstrecke abgefahren bin. Etwas später kommt ein Typ im Spiderman-Kostüm einschließlich Gesichtsmaske. Wie der das wohl aushält bei der Hitze?

Zurück vom ersten Wendepunkt in Schwanstetten bin ich an der Schleuse einer der wenigen, die noch bergauf laufen können. Wieder am Kanal laufe ich dann neben einem Schiff her, das zufällig genau mein Tempo fährt. Daran kann ich mich gut orientieren und schön gleichmäßig weiterlaufen. Die Entfernungen zwischen den Verpflegungsstellen kommen mir jetzt allerdings schon viel weiter vor als auf dem Hinweg. Als es endlich wieder Getränke gibt, lege ich eine Gehpause ein, damit ich alles in Ruhe austrinken kann ohne die Hälfte zu verschütten. Dann laufe ich wieder, das Schiff hat jetzt natürlich einigen Vorsprung.

Am Gewerbegebiet bei Roth gibt es wieder mehr Publikum, unter ihnen Torsten und Volker, die extra nur zum zuschauen angereist sind. Von denen bekomme ich noch eine ordentliche Anfeuerung mit auf den Weg. Knapp die Hälfte der Marathonstrecke liegt jetzt schon hinter mir. Bald fange ich auf freier Strecke an zu gehen, muss mich doch zwischendurch etwas erholen, nur bis zur nächsten Verpflegungsstelle. Der Weg dorthin zieht sich am Kanal endlos hin, aber mit meinem Gehtempo befinde ich mich schon in guter Gesellschaft.

Danach laufe ich wieder. Beim Gehen haben die Füße länger Bodenkontakt und tun entsprechend mehr weh, das ist also auch nicht das wahre. Mühsam laufe ich das Stück vom Kanal weg durch den Wald nach Eckersmühlen, wo immer noch viele Leute auf den Straßen sind und uns anfeuern. Danach kommt eine Rampe hoch zur Brücke über den Kanal, die ich hochgehe und mich auch nicht mehr zum laufen motivieren lasse, als oben auf der Brücke eine Musikanlage "Born to be wild" spielt.

Ich fange an zu überlegen, wie lange es so wohl noch dauern wird bis ich ankomme, und welche Strategie jetzt noch den Erfolg verspricht. Es ist immer noch sehr heiß, man sollte deshalb vielleicht lieber im Schatten laufen und in der Sonne gehen. Man könnte aber auch in der Sonne laufen und im Schatten gehen, weil man dann überhaupt für weniger Zeit der Sonne ausgesetzt wäre.

Ich gehe in der Sonne um den Wendepunkt bei der Ruine Wartstein. Kurz danach läuft mir Jörg entgegen und ruft "ich komme gleich!", aber obwohl ich auch im Schatten weitergehe, kommt er nicht mehr.

Ich überlege weiter: Der Titelsponsor sollte sich endlich mal der neuen Rechtschreibung anpassen, dann würde das Rennen "Quälle Challenge Roth" heißen, weil's von Qual kommt.

Eine knackige junge Staffelläuferin, die auch nicht mehr laufen kann, kann immer noch schneller gehen als ich. Meine Nerven liegen blank.

Von den Einzelstartern kommt aber anscheinend keiner mehr schneller voran. Ich habe immer wieder dieselben Leute um mich herum, und wer noch laufen kann, der bleibt wohl woanders mal ganz stehen. Jetzt bin ich endgültig im Trümmerhaufen angekommen. Bei meinem bisher langsamsten Marathon wäre ich nach so langer Zeit schon längst im Ziel.

Wieder in Eckersmühlen bin ich erstaunt, wie viele Menschen mir immer noch ein Lächeln oder eine Laola-Welle schenken, obwohl ich mir eigentlich wie ein Wrack vorkomme.

"Ein Zehner geht immer" denke ich mir beim 32km-Schild gleich hinter Eckersmühlen und fange endlich wieder an zu laufen. Auf dem Weg durch den schattigen Wald ist immer noch viel "Gegenverkehr". Unmittelbar vor der Kurve zum Kanal kommt mir endlich auch Angelika entgegen, die nun noch einige Stunden Schinderei vor sich haben wird...

Die Sonne steht jetzt schon tief, und der Weg am Kanal liegt nahezu vollständig im Schatten. Bis auf kurze Gehpausen an den Verpflegungsstellen laufe ich durch, die Schmerzen an den Füßen merke ich nicht mehr. Ich komme kurz mit einem Staffelläufer ins Gespräch, der nun auch nicht mehr schneller ist als ich und uns Einzelstartern höchsten Respekt bekundet, dass wir nach dieser Vorbelastung überhaupt noch irgendwie vorankommen.

QCR2006 Zieleinlauf Auf den letzten Kilometern werde ich immer schneller und lasse sogar die letzte Verpflegungsstelle aus. Kurz vor Roth laufe ich noch einen kurzen aber steilen Anstieg hoch, wenig später bin ich schon auf dem blauen Teppich im Zielbereich. Getrieben von tosendem Beifall überhole ich den Spiderman und noch zahlreiche andere Läufer. Noch eine letzte scharfe Rechtskehre und ... geschafft! Nun bin ich auch ein Eisenmann, pünktlich zur Tagesschau ;-) Yeah!

Jemand hängt mir eine fette Medaille in Form einer "1" um, und das Finisher-T-Shirt gibt's natürlich auch erst hier im Ziel. Meine Pulsuhr weiß, dass ich heute 7195kcal verheizt habe, davon 50% aus Fett. Höchste Zeit also, ins Zelt mit dem Buffet zu gehen und was zu essen! Mein Körper ist jetzt natürlich noch überhaupt nicht auf Verdauung eingestellt, und ich brauche für ein alkoholfreies Weißbier und eine Semmel mit Wurst und Salzgurken ewig lange.

Während eben auf der Rennstrecke noch jeder alleine gegen seine Probleme ankämpfen musste, kommt man nun mit den anderen Finishern im Zielbereich schnell ins Gespräch. Manch einer sagt "nie wieder", aber so weit möchte ich jetzt schon nicht mehr gehen, obwohl ich dieses Rennen vor zwei Stunden noch bitter verflucht habe. Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit mir, dass es mir gelungen ist, aus diesem Tal der Tränen wieder aufzustehen.

Jörg kommt auch bald ins Zelt, schön dass er es auch erfolgreich hinter sich gebracht hat, nach der Begegnung beim Wendepunkt hatten wir uns ja nicht mehr gesehen. Wir langen nochmal kräftig beim Buffet zu und lästern über Wind und Hitze. Als ich den Athletenbereich gerade verlassen will, kommt mir endlich auch Angelika entgegen, wohl als eine der letzten Daylight-Finisherinnen.

Wieder zurück an meinem Auto, wische ich zuerst eine Stelle auf der Heckscheibe sauber und klebe den Challenge-Roth-Aufkleber auf ;-) Ich gehe zu Fuß zur Wechselzone und hole mein Rad und die beiden noch fehlenden Beutel, und lade alles ein. Autofahren ist die Fortbewegungsart, die mir jetzt am leichtesten fällt. Auf dem Weg zurück nach Hilpoltstein kehre ich im Gasthaus zur Goldenen Schwalbe ein und esse (ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu bekommen) einen riesigen fetten Burger und herrlich salzige Pommes. Ziemlich viele Triathleten heute in diesem Lokal, das bin ich sonst gar nicht gewohnt. Dann noch MTB von der ersten Wechselzone holen, zurück zum Hotel, Neo aufhängen, duschen, schlafen.

Montag in der Früh klingelt der Wecker um 6 Uhr. Ich verzichte erstmals seit Jahren darauf, mich morgens zu rasieren, da meine Bartstoppeln in den letzten 24 Stunden kaum nachgewachsen sind. Wider erwarten komme ich die steile Treppe vom Hotelzimmer unterm Dach halbwegs schmerzfrei runter, um 6:45 ist mein ganzes Zeug im Auto.

Ich lege einen Ziegelstein aufs Gaspedal ;-) und fahre zum Flughafen München, da noch am selben Tag eine Fortbildung in Düsseldorf auf mich wartet. Im Radio läuft der Soundtrack von "Lola rennt" --

... I wish I was a person with unlimited breath
I wish I was a heartbeat that never comes to rest ...

ja genau das wäre ich gestern gerne gewesen. Mir laufen immer wieder heiße und kalte Schauer den Rücken runter, und bis ich das hier alles richtig verarbeitet habe, wird's wohl noch einige Zeit dauern.

Ob ich es wieder tun werde? Kann schon sein, aber die nächsten Wochen werde ich bestimmt erstmal was anderes machen, würde gerne mal wieder ein Rennen auf Inlineskates fahren oder auf einen Berg kraxeln.

Meine Reise ist noch lange nicht zu Ende.

Herzlichen Glückwunsch allen, die dieses heiße Rennen zusammen mit mir gefinisht gaben; und besten Dank allen, die mich angefeuert haben, mit mir gemeinsam trainiert haben, oder sonst zu meiner Motivation beigetragen haben, mich dieser Herausforderung zu stellen.

Spezieller Dank an unseren Schwimmtrainer Stefan, ohne den ich wahrscheinlich schon auf dem Weg vom Wassereinstieg zur Startlinie untergegangen wäre.

Mit sportlichen Grüßen
Martin


Links:

Quelle Challenge Roth
MRRC Müchen RoadRunners Club e.V.


Autor: Dr. Martin Lucht, Georgenschwaigstr. 6, 80807 München